Vor einigen Wochen haben die Vergrößerungsarbeiten am Jardín Botánico begonnen
Zehn Jahre ist es her, dass um das Grundstück neben dem renommierten Jardín Botánico von Puerto de la Cruz eine Mauer gebaut wurde. Dies war das erste Anzeichen für die lobenswerten Pläne der Inselverwaltung, die, unterstützt von der kanarischen Regierung, den 1788 von König Karl III. gegründeten Botanischen Garten vergrößern wollte.
Mit dem Mauerbau hörten die Bemühungen zur Verwirklichung dieser Initiative jedoch auch schon wieder auf. Jahrelang lag das Grundstück brach und verwilderte zusehends. Grund waren nach offiziellen Angaben Finanzierungschwierigkeiten sowie verwalterische und bürokratische Hürden.
Fünf Jahre vergingen, bis zumindest damit begonnen wurde, dem Grundstück eine gewisse Struktur zu geben, die die geplante Erweiterung des Botanischen Gartens zumindest schon einmal erahnen ließ. Doch es mussten weitere fünf Jahre vergehen, bis vor wenigen Wochen endlich mit den tatsächlichen Arbeiten begonnen wurde.
Den Auftrag erhielten die Unternehmen Comsa SA und Ayaguare Medioambiente SL, die für die Arbeiten 5,7 Millionen Euro veranschlagten. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich die endgültigen Kosten auf über sechs Millionen Euro belaufen werden. Die Arbeiten, die die bislang 22.000 qm große historisch wertvolle Gartenanlage auf 55.000 qm vergrößern werden, sollen innerhalb von 48 Monaten fertiggestellt werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]