Das Feuer brach 130 Meter von der Hauptstraße entfernt aus
Teneriffa – Ein Brand auf einem Gelände in Bajamar, das zum Glück in einiger Entfernung zu Wohnhäusern liegt, hat mindestens 45 kanarische Palmen zum Teil zerstört. Ein Dutzend Personen, die sich in nahe gelegenen Fincas aufhielten, wurden auf Anordnung der Ortspolizei in Sicherheit gebracht.
Am frühen Nachmittag des 3. April wurde das Feuer von den Anwohnern bemerkt. Eine auffällige Rauchsäule stieg von dem Grundstück auf, das 130 Meter von der Hauptstraße entfernt liegt, und war aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen.
Die Feuerwehr aus La Laguna und Santa Cruz rückte an, um das sich rasch ausbreitende Feuer unter Kontrolle zu bringen. Auch die Wachen der Freiwilligen Feuerwehr von Tegueste und La Laguna beteiligten sich an den Löscharbeiten. Aus der Luft warf ein Löschhubschrauber Wasser ab. Erst um 19.45 Uhr wurde mitgeteilt, dass das Feuer unter Kontrolle sei.
Einige Tage später stellte die Leiterin des Umweltamtes der Insel bei einem Besuch vor Ort fest, dass 45 Kanarische Dattelpalmen (Phoenix canariensis) durch den Brand beschädigt wurden; mindestens acht davon brannten komplett nieder. Durch die Nähe zum Biosphärenreservat Anaga war ein Randgebiet davon betroffen, teilte Isabel García weiter mit. Nach der ersten Schadensermittlung brannten auf der betroffenen Fläche vor allem Zuckerrohr und Bananenstauden nieder. Auch Sträucher endemischer Arten wie Almácigo, ein Verwandter der Wilden Pistazie, und Tarajales (Tamarix canariensis) wuchsen dort.
Die Ursache für den Brand konnte bislang nicht ermittelt werden.