Bürger fordern Aufklärung des Mordes an Marisa


In San Juan de la Rambla gingen am 12. September über Tausend Bürger auf die Straße, um die Wiederaufnahme der Ermittlungen im Mordfall der jungen Marisa zu fordern, was die Familie der 2003 ermordet aufgefundenen 36-Jährigen schon lange verlangt.

Marisa wurde am 11. September 2003 an der Küste von Las Aguas tot aufgefunden. Die Leiche der jungen Frau trieb – nur mit Unterwäsche und Schuhen bekleidet – im Wasser. Da Marisa, die an einer geistigen Behinderung litt im ganzen Ort beliebt und in ihrem Verhalten äußerst kindlich war, erschien ihr Tod der kleinen Gemeinde unfassbar.

Die Polizei legte den Fall Marisas aus Mangel an Beweisen 2008 vorläufig zu den Akten. Bürger und Angehörige protes­tierten dagegen und erinnerten daran, dass ein Mörder auf freiem Fuß ist.

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