Bürgermeisterin will „Pateras“ loswerden

Esther Hernández, Bürgermeisterin von Tuineje Foto: Ayuntamiento de Tuineje

Esther Hernández, Bürgermeisterin von Tuineje Foto: Ayuntamiento de Tuineje

Fuerteventura – Esther Hernández, Bürgermeisterin von Tuineje, hat die spanische Regierung aufgefordert, für den Abtransport der „Pateras“ zu sorgen, die im Hafen von Gran Tarajal vor sich hindümpeln. Die Fischerboote und Schlauchboote, mit denen Migranten auf der Insel eintreffen, müssten sofort nach ihrem Eintreffen entfernt werden, fordert die Bürgermeisterin. Bis zu zehn Boote liegen im Hafenbecken von Gran Tarajal. Außerdem forderte Esther Hernández, dass über alternative Vorgehensweisen bei der Ankunft von Migranten nachgedacht wird, damit nicht weiterhin alle Flüchtlingsboote in den Hafen von Gran Tarajal geschleppt werden. Eine korrekte Erstversorgung der Migranten könne mit den in Gran Tarajal verfügbaren Mitteln nicht gewährleistet werden. Außerdem entstünden durch den Weitertransport der Migranten nach Puerto del Rosario zusätzliche Kosten, gab sie zu bedenken.

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