Santa Cruz setzt Polizeipatrouillen in Zivil in den Stadtparks ein
Teneriffa – Ende April gab Santa Cruz´ Bürgermeister José Manuel Bermúdez bekannt, ab sofort regelmäßig Polizisten in Zivil durch die Stadtparks patrouillieren zu lassen. Bermúdez erklärte, die Beamten würden nicht abmahnen, sondern einen Verstoß gegen die Stadtverordnung sofort mit der entsprechenden Geldbuße bestrafen.
Mit dieser drastischen Maßnahme will die Gemeinde dem unzivilisierten Verhalten einiger Bürger ein Ende setzen, denn alle anderen Maßnahmen wie beispielsweise Sensibilisierungskampagnen haben bislang kaum gefruchtet. Und so soll nun die Präsenz von Beamten in Zivil, die direkt Geldbußen von bis zu 750 Euro verhängen können, die Bürger und Besucher „erziehen“ sollen, die in den Stadtparks den Hundekot liegenlassen, die Hunde nicht anleinen, Pflanzen und andere Elemente stehlen, Kunstwerke mit Graffiti versehen oder Abfall achtlos auf den Boden werfen.
In den ersten Wochen des Einsatzes der Zivilpatrouillen wurden über 30 Geldbußen, davon die meisten im García Sanabria-Park, verhängt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]