Cabildo fördert nachhaltige Lebensweise

Der Inselrat für nachhaltige Entwicklung und Bekämpfung des Klimawandels, Javier Rodríguez (M.), und Vertreter der Gemeinden, in denen das Projekt stattfinden wird, bei der Vorstellung des Projekts Foto: Cabildo de Tenerife

Der Inselrat für nachhaltige Entwicklung und Bekämpfung des Klimawandels, Javier Rodríguez (M.), und Vertreter der Gemeinden, in denen das Projekt stattfinden wird, bei der Vorstellung des Projekts Foto: Cabildo de Tenerife

Projekt zur Sensibilisierung startet mit 120 Familien

Teneriffa – Eine nachhaltige Lebensweise ist von großer Bedeutung, um die Umwelt und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Umso wichtiger ist sie für eine Inselgruppe wie die Kanaren.

Auf Teneriffa fallen jedes Jahr 600.000 Tonnen Abfall an, was dem Gewicht von zwölf Schiffen wie der Titanic entspricht. Mehr als 90% davon landet im Restmüllcontainer und wird schließlich auf der Deponie endgelagert. Um diesen Prozentsatz zu senken, hat das Cabildo das Projekt „Personas + sostenibles“ (Nachhaltigere Menschen) ins Leben gerufen.

Der Inselrat für nachhaltige Entwicklung und Bekämpfung des Klimawandels, Javier Rodríguez, stellte das Projekt vor, an dem mehr als 120 Familien aus sechs Gemeinden Teneriffas teilnehmen werden. Die Teilnehmer leben im Norden und Süden der Insel: In Guía de Isora, Granadilla de Abona, San Cristóbal de La Laguna, La Victoria de Acentejo, Santiago del Teide und Vilaflor de Chasna.

Das Projekt hat das Ziel, diese Familien in einem Prozess der Ausbildung und Sensibilisierung für ein nachhaltigeres Lebensmodell bei der Bewältigung ihres Alltags zu begleiten. So, zum Beispiel, durch eine bessere Mülltrennung.
An der ersten Ausgabe in diesem Jahr werden 20 Familien aus jeder der sechs Gemeinden teilnehmen. Das Programm besteht aus zweiein-halbstündigen Workshops zu den Themen Klimawandel, Energie, Mobilität, Einkaufen, Abfall und Wasser. Der Stadtrat ließ wissen, dass die Maßnahmen auf ein geringeres Abfallaufkommen auf der Insel abzielen. Etwas, was von großer Bedeutung sei, weil dadurch das Volumen des vergrabenen Abfalls enorm reduziert wird.

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