Cabildo investiert 64 Millionen Euro in Straßenbau und -instandhaltung


Die Inselverwaltung hat für 9,1 Millionen Euro die Verträge zur Straßenwartung der Gebiete Nord, Süd, West und Anaga für ein Jahr verlängert. Foto: cabildo de tenerife

Der höchste Betrag der letzten zehn Jahre. Seit 2015 wird der Etat jedes Jahr angehoben

Teneriffa – In diesem Jahr wird die Inselverwaltung einen Rekordbetrag von 63,7 Millionen Euro in die Straßen investieren. Im vergangenen Jahr waren es 49 Millionen Euro. Es handelt sich um die größte Investition der letzten zehn Jahre, wie aus dem Strategieplan zur Inselentwicklung (MEDI) hervorgeht. Während der nun auslaufenden Legislaturperiode kamen dem Bau und der Ausbesserung der Straßen insgesamt 131 Millionen Euro zugute, also fast 50% mehr als in der vorigen Periode (2011-2014: 89 Millionen Euro).

Inselpräsident Carlos Alonso hob im Gespräch mit der Zeitung El Día den hohen Stellenwert der Verbesserung der Straßeninfrastruktur für das Cabildo hervor. Seit 2015 habe man jedes Jahr den entsprechenden Etat angehoben. Dabei gehe es nicht nur um die Neuasphaltierung der Straßen, sondern auch um die Verbesserung der Kanalisation, die Absicherung und die Beschilderung sowie die Verschönerung der Straßenränder.

Gleichzeitig würden neue Projekte ausgearbeitet, um diese sofort in Auftrag geben zu können, wenn die nötigen finanziellen Mittel vorhanden sind. Für weitere 50 Projekte sei das Vergabeverfahren eröffnet worden.

Dank des MEDI könne man eine gerechte Verteilung der Straßeninfrastrukturvorhaben unter den Gemeinden garantieren. Rund 40 Projekte seien den Gemeinden im Norden, weitere 70 den Gemeinden im Süden und etwa 60 dem Großraumgebiet von Santa Cruz und La Laguna zugute gekommen.

Der Inselpräsident erläuterte, dass die Investitionen nicht nur der Verbesserung der Infrastruktur und der Mobilität dienten, sondern zudem auch Arbeitsplätze im Bauwesen schaffen würden.

Das Cabildo würde sich jedoch nicht nur um die Straßen im eigenen Kompetenzbereich kümmern, sondern auch grundlegende Infrastrukturprojekte anderer Verwaltungsträger vorantreiben, wie die Schließung des Schnellstraßenringes, die Erweiterung der Südautobahn TF-1 oder die Anlegung einer Bus- und Fahrgemeinschaftsspur auf der Nordautobahn TF-5.

Alonso nutzte die Gelegenheit, um auf die täglichen Anstrengungen des Inselressorts für Straßen und Landschaft sowie die Mitarbeiter der Straßenwartung hinzuweisen.

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