Inselpräsident Carlos Alonso stellte in einer Pressekonferenz die Erfolge bei der Haushaltskonsolidierung vor
Die Inselregierung hat die Durchführung ihres im Jahr 2012 beschlossenen Schulden-Ausgleichsplanes zur Sanierung des Finanzhaushaltes Teneriffas beendet.
Unter anderem wurde erreicht, rund 7,1 Millionen Euro durch Umschuldung von Zahlungsverpflichtungen gegenüber Lieferanten und Dienstleistern einzusparen. In den vergangenen fünf Jahren konnte die diesbezügliche Verschuldung um 60% reduziert werden. Dies verschafft der Inselregierung mehr Handlungsspielraum, vor allem bezüglich ihrer Investitionspolitik. Dies wurde auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, auf der Cabildo-Präsident Carlos Alonso, der Finanzkoordinator Juan Carlos Pérez Frías und Vertreter der Banken CaixaBank, Sabadell und Cajamar-Caja Rural zugegen waren.
Alonso hob die deutliche Schuldenreduktion der Inselregierung hervor. Die Zinsen würden nur noch zwei Prozent des Inselhaushaltes ausmachen, während dieser Anteil auf staatlicher Ebene bei 8,5% liege. Er kündigte weiterhin an, dass im kommenden Jahr weiter investiert werde, ohne dafür Schulden aufzunehmen. Für das Cabildo seien Schulden kein Problem, erklärte der Cabildopräsident, sondern ein Mittel, die Wirtschaft der Insel wiederzubeleben. Die Schulden des Cabildos wurden in den vergangenen fünf Jahren um 57% verringert und sollen im Verlauf des Jahres 2015 um weitere dreißig Millionen Euro schrumpfen.
Auf der Basis des 2012 beschlossenen Schulden-Ausgleichsplanes konnte die Inselregierung verschiedene gesetzliche Vorgaben erfüllen, welche die Stabilität der öffentlichen Finanzhaushalte, die Rationalisierung und Restrukturierung der öffentlichen Unternehmen, die Schuldenreduzierung und die Nachhaltigkeit der öffentlichen Dienste betreffen, ohne dass diese Maßnahmen die Qualität derselben beeinträchtigt hätten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]