„Camino de las Bestias“ teilweise instand gesetzt

Zwei Wanderer begehen den „Camino de las Bestias“. Foto: Cabildo de Gran Canaria

Zwei Wanderer begehen den „Camino de las Bestias“. Foto: Cabildo de Gran Canaria

Ein vier Kilometer langes Teilstück des historischen Handelswegs zwischen der Küste und dem Inselinneren wurde hergerichtet

Gran Canaria – Das Cabildo von Gran Canaria hat durch Personal des Umweltamtes ein vier Kilometer langes Teilstück des alten Handelswegs „Camino de las Bestias“ instand setzen lassen, damit Besucher auf dieser Route wieder wandern können. Der mit Natursteinen gepflasterte Weg führt von Montaña las Tierras nach Cueva Bermeja und ist Teil des historischen Handelswegs, auf dem einst mit Lasttieren (bestias) wie Maultieren, Eseln und Pferden Waren transportiert wurden. Über diesen Weg gelangten Fisch und Salz von der Küste in die Dörfer im Herzen der Insel und Getreide, Obst, Käse und Honig in die Fischerorte.
Der „Camino de las Bestias“ hat eine Gesamtlänge von 13 Kilometern und verbindet den Ortskern von Santa Lucía de Tirajana über Temisas und den Barranco de Guayadeque die Caldera de los Marteles hinunter und über ehemalige Handelsorte wie El Surco nach Montaña de las Tierras und endet in den Ortskernen von Agüímes und Ingenio.
Der Weg ist Teil des Cabildo-Projekts, das einen 70 Kilometer langen Wanderweg quer über die Insel vorsieht, der vom Westufer zum Ostufer auf alten Pfaden angelegt wird. Im Inselinneren soll dieser längste Wanderweg Gran Canarias außerdem verschiedene andere Wanderwege kreuzen. Der 70-km-Wanderweg führt von der Küste bei Agaete nach Tamadaba, an der Caldera de Tejeda entlang bis Cruz de Tejeda und von dort nach Los Llanos de la Pez, weiter Richtung Pico de las Nieves und zum Barranco de Guayadeque an dessen Ursprung in der Caldera de los Marteles, und von dort aus hinunter nach Agüímes und Ingenio.

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