Cepsa reduziert Schadstoffemissionen um 60%


© CEPSA

Die Raffinerie investierte 45 Millionen Euro in Umweltschutz

Bis zu zehn Millionen Euro jährlich hat die in Santa Cruz ansässige Raffinerie Cepsa in den letzten fünf Jahren in die Reduzierung ihres Schadstoffausstoßes investiert. Damit ist in diesem Zeitraum eine Verringerung der Schadstoff-Emissionen um 60% und des Feinstaub-Ausstoßes um 50% erreicht worden.

Dies erklärte der Direktor der Raffinerie, Savador García, bei der öffentlichen Präsentation des Umweltberichtes 2012.

Im Rahmen der Veranstaltung äußerte er sich auch zu der Forderung, die Raffinerie wegen der Belastungen, die sie für die Anwohner mit sich bringt, aus der Inselhauptstadt zu entfernen. Die Idee einer Verlegung sei illusorisch, erklärte er. Man könne die Raffinerie höchstens an einem anderen Punkt der Insel neu errichten. In Europa sei es sehr schwierig, eine neue Raffinerie zu bauen.

Seit dem Jahr 2008 habe Cepsa allein in das Werk auf Teneriffa für den Umweltschutz über 90 Millionen Euro investiert. Er sei überzeugt, dass die Anwohner die Senkung der Emissionen schon spüren würden. Die Daten zeigten deutlich, dass die Belastung durch die Raffinerie deutlich geringer geworden sei. Der CO2– und Feinstaub-Ausstoß sei auf historische Tiefstände gesunken, und die CO2-Freisetzung pro produzierter Tonne Kraftstoff sei um 12% reduziert worden. Alle Emissionen lägen unter den vorgeschriebenen Grenzwerten, und die Produktion von Treibhausgasen sei 27% unter den zugewiesenen Emissionsrechten geblieben.

Zu den wichtigsten Maßnahmen des Jahres 2012 gehört die Errichtung einer neuen Anlage zur Rückgewinnung von Fackelgasen und die Wiederverwertung von Industrieölen in der Produktion von Biodiesel.

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