Crashgeprüft


Neue Transportkartons für Inselwein

Nach einem ersten gescheiterten Versuch, den Verkauf von Inselwein durch die Einführung von speziellen Transportkartons anzukurbeln, startet das regionale Landwirtschaftsamt nun einen neuen Anlauf.

Nachdem der Weinverkauf nach Inkrafttreten der neuen Sicherheitsvorschriften bezüglich des Handgepäcks erheblich zurückgegangen ist, wurden 2007 erstmals Transportbehälter eingeführt, in denen die Weinflaschen sicher aufgegeben werden können. Die Transportkartons sollten die heile Ankunft der Flaschen gewährleisten, wiesen aber offensichtlich noch einige Mängel auf.

Nun hat das Landwirtschaftsamt neue Transportbehälter vorgestellt, die quasi eine Weiterentwicklung der ers­ten Kartons sind. Diese neuen und stabileren Kartons sollen angeblich wirklich crashgeprüft sein. Guillermo Díaz vom kanarischen Institut für Qualität landwirtschaftlicher Produkte versicherte bei der Vorstellung der Behälter, dass die Stabilität ausgiebig getestet wurde. „Wir haben die Boxen aus vier bis fünf Metern Höhe fallen lassen und es ist nicht ein einziger Tropfen vergossen worden“, sagte er.

Die Transportkartons sollen über das Unternehmen Gestión del Medio Rural (GMR) vertrieben werden. Der Preis ist mit 70 Cent für eine Zweiflaschenbox und 90 Cent für einen Dreierpack recht güns­tig. Der Endkunde erhält die Kartons beim Einkauf im Weinhandel.

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