Allgemeiner Protest wächst
Der Staat hat im Bildungs- und Gesundheitswesen zehn Milliarden Euro gekürzt. Finanziert werden soll diese Beschneidung u.a. durch höhere Studiengebühren, weniger Stipendien, weniger Lehrer, vollere Klassenräume und Hörsäle bzw. Medikamentenzuzahlungen und weniger Neueinstellungen.
Bereits am 10. Mai gingen die Studenten der beiden kanarischen Universitäten auf die Straße (Foto) und machten ihrem Ärger über die erwartete Diskriminierung bei den Bildungs- und Zukunftschancen sowie ihren eigenen Ängsten Luft.
Am 22. Mai hatten Gewerkschaften, Elternverbände und Studentenvereinigungen geschlossen zu einem landesweiten Streik aufgerufen, sodass überall in Spanien die Menschen auf die Straße gingen.
Gegen Arbeitsreform bzw. Lohnkürzungen
Die größten spanischen Gewerkschaften haben verlauten lassen, am 23. und 24. Mai zu Protesten gegen die Arbeitsreform aufzurufen.
Die kanarischen Beamtengewerkschaften wiederum wollen gegen die Lohnkürzungen und für die Beibehaltung der öffentlichen Dienste am 23. Mai in den Provinzhauptstädten demonstrieren.