Er ist zwar der Chef der auf nationaler Ebene drittstärksten Partei Spaniens und dennoch kommt Gaspar Llamazares von der linken Izquierda Unida (IU) im Vergleich zu den beiden Spitzenkandidaten der PSOE und der PP reichlich wenig zu Wort.
Madrid – Durch teils provozierende Äußerungen versucht sich der langjährige Parteichef im Hinblick auf die Parlamentswahlen dennoch Gehör zu verschaffen. Bei einer Wahlveranstaltung Mitte Februar warf er seinen politischen Gegenspielern José Luis Rodríguez Zapatero(PSOE) und Mariano Rajoy (PP) vor, Regenbogenpresse-Politik zu betreiben. Die beiden stärksten Parteien Spaniens wollen „die beratschlagende Demokratie in eine Demokratie des Spektakels“ verwandeln, monierte der IU-Spitzenkandidat. Bei der diesmaligen Wahlkampagne scheine es wichtiger zu sein, ob Wirtschafts- und Finanzminister Pedro Solbes verheiratet ist und irgendein anderer Politiker Nudelsuppe isst.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]