Denunziantin


Arbeitsministerin Fátima Bàñez ist nicht nur bei den Sozialisten in die Schusslinie geraten, auch Mitglieder ihrer eigenen Partei sind über ihr Verhalten entrüstet.

Madrid – Offensichtlich hat sie interne Daten aus ihrem Ministerium an die Presse weitergeleitet. Konkret ging es um einen Antrag auf Regulierung von Anstellungsverhältnissen (ERE) der sozialistischen Partei, die offenbar ihren Mitarbeiterstab drastisch reduzieren muss. Zunächst hatte sich die Ministerin damit herausgeredet, es habe sich um ein Versehen gehandelt, das einem ihrer Mitarbeiter passiert sei. Doch die Beweise sind eindeutig, die e-Mail wurde von ihrem Rechner verschickt. Jetzt verlangt die Opposition den Kopf der Arbeitsministerin.

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