Der neue Pfarrer stellt sich vor


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Evangelische Gemeinde Teneriffa Nord

Die deutschsprachige evangelische Gemeinde Teneriffa-Nord hat einen neuen Langzeitseelsorger. Seit 1. September ist Pfarrer Harald Kopp in der Gemeinde im Predigt- und Seelsorgedienst eingesetzt.

Liebe Gemeindemitglieder auf Teneriffa, liebe Urlauber, geneigte Leser!

Mein Name ist Harald Kopp.

Ich bin Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Meine beruflichen Stationen waren nach dem Studium der Religionspädagogik in Darmstadt und dem Theologiestudium in Marburg folgende Kirchengemeinden: Kassel-Nordshausen, Sulzbach am Taunus, Steinfischbach-Reichenbach im Taunus, Eltville-Erbach-Kiedrich im Rheingau und Essenheim in Rheinhessen.

Die letzten Pfarrstellen lagen dort, wo andere gerne Urlaub machen. Deshalb hatte ich auch immer Kontakt zu Besuchern und Urlaubern, die am gottesdienstlichen Leben oder an der Architektur der Kirchen interessiert waren.

Meine Frau Friederike, mit der ich in zweiter Ehe seit 1994 verheiratet bin, unterstützt mich in der Gemeindearbeit, wo sie kann.

An der seelsorgerlichen Arbeit auf einer Urlaubsinsel interessiert mich insbesondere die Begegnung mit den verschiedensten Menschen. Ich will ihnen gerne das Wort Gottes verständlich verkündigen und immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen haben.

Während meiner Zeit als Gemeindepfarrer habe ich verschiedene spezielle Seel­sorgebereiche kennengelernt.

In meiner Vikariatszeit in Kassel habe ich die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (ACM) kennengelernt. Da ich selbst begeisterter Motorradfahrer bin (war), habe ich natürlich aktiv mitgearbeitet und dieses Angebot in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendpfarramt weiter ausgebaut. Auch in Frankfurt habe ich mit einer solchen Gruppierung gearbeitet. Zu den Gottesdiensten wie „Anlassen“ und „Gedenkfahrt“ kamen nicht selten 5.000 bis 8.000 motorradbegeisterte Christen zusammen. Nicht wenigen ist durch diese Form von kirchlichem Angebot auch wieder ein Zugang zur kirchlichen Arbeit in der eigenen Ortsgemeinde gelungen.

Ich hatte immer einen gu­-ten Zugang zu Menschen, die unterwegs waren. Bei Kanutouren mit Jugendgruppen und auf Reisen mit Gemeindegruppen hat sich schnell Gemeinschaftsgefühl und Vertrautheit aufbauen lassen.

Natürlich war ich selbst auch immer gerne unterwegs, um fremde Kulturen und die wunderbare Schöpfung zu erkunden. Und ich bin es noch.

Auch mit Ihnen möchte ich mich auf den Weg machen. Konkret bei Wanderungen der Gemeinde, bildlich gesprochen aber auch auf den geistlichen Weg zu Jesus Christus und zu Gott.

Zu weiteren beruflichen Handlungsfeldern gehörten die zeitweise intensive Arbeit mit Jugendlichen als Dekanatsjugendpfarrer und die Beratung von Kriegsdienstverweigerern.

Auch für Kriegsflüchtlinge aus Bosnien und für Asylbewerber aus aller Welt habe ich mich mit anderen Christen vor Ort eingesetzt.

Hier vor Ort möchte ich in enger Zusammenarbeit mit dem ökumenischen Diakonieverein seelsorgerliche Besuchsdienste organisieren.

Die Ökumene liegt mir seit jeher am Herzen und ich habe sie in allen bisherigen Gemeinden intensiv gepflegt.

Schon jetzt möchte ich mich auch im Namen meiner Frau für die herzliche und freundliche Aufnahme in Ihrer Mitte bedanken und wünsche uns für die Zukunft viel menschliche Nähe und ein gutes Miteinander.

Harald Kopp

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