Der Präsident des Fußballvereins Atlético de Madrid weigerte sich, mit einer Journalistin über Finanzen zu reden


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Unbelehrbarer Macho

Enrique Cerezo, Präsident des Fußballclubs Atlético de Madrid, hat kürzlich einer Journalistin ein Gespräch verweigert, die ihn über die Finanzierung der neuen „Spielereinkäufe“ befragen wollte. „Ich rede nicht über Geld und schon gar nicht mit einer Frau, und das ist zum Besten der Frauen“ hatte er sie abgewimmelt. Die Aufregung, die daraufhin entstand, konnte er überhaupt nicht verstehen. „Jede Frau, die alle fünf Sinne beieinander hat, kann das doch nicht als Machismus auffassen,“ verteidigte er seine Äußerung. „Über Geld redet man nur mit demjenigen, mit dem man darüber reden muss“. Erst kürzlich hatte er mit der Äußerung für Protest gesorgt, er wisse nicht, wie er die Mitglieder der Frauenmannschaft seines Vereins nennen soll: Chicas oder Féminas – also Mädels oder Feministinnen.

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