Deutscher Tourist an der Küste von Fuerteventura ertrunken


Er verunglückte beim Fotografieren an der Steilküste

Die Freude am Fotografieren der starken Brandung ist einem deutschen Touristen auf Fuerteventura zum Verhängnis geworden. Der 56-jährige Mann kam auf tragische Weise ums Leben, als er an der Steilküste von Ajuy im Westen der Insel beim Fotografieren aus ungeklärten Gründen ins Meer stürzte.

Augenzeugen, die die Rettungskräfte benachrichtigten, mutmaßten, dass er ausrutschte.

Kräfte der Spezialeinheit der Seenotrettung der Guardia Civil, die bei El Cotillo in der Gemeinde La Oliva bei den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Drogenfund (siehe Seite 10) tätig waren, begaben sich umgehend zur Unglücksstelle. Kurze Zeit später trafen auch Beamte der Ortspolizei, der Guardia Civil und Sanitäter des Roten Kreuzes ein.

Der starke Wellengang machte eine Bergung zunächst unmöglich, weshalb ein Rettungshubschrauber angefordert wurde. Vom Hubschrauber aus wurde der Verunglückte dann mit Hilfe einer Seilwinde an Bord gezogen. Alle lebensrettenden Maßnahmen kamen jedoch zu spät.

Der Mann verbrachte seinen Urlaub mit seiner Partnerin, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Ort Ajuy aufhielt, in einem Hotel in Costa Calma.

Die an der Steilküste von Ajuy gelegenen Höhlen sind ein Anziehungspunkt für Touristen. Der Weg dorthin beginnt am nördlichen Ende des Strandes und führt über eine Klippe, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Küste, das Meer und den kleinen Ort genießt.

Über eine schmale Treppe kann man entlang der Felswand in die Höhle hinabsteigen, was jedoch nicht ungefährlich ist.

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