Cabildo-Präsident besucht die vom Sturm betroffenen Gemeinden im Norden
Teneriffa – Eine Woche nach dem Sandsturm, der im Norden Teneriffas große Schäden angerichtet hat, besuchte Cabildo-Präsident Pedro Martín die betroffenen Gebiete.
In Begleitung der jeweiligen Bürgermeister machte er sich in Santa Úrsula, La Orotava, Los Realejos und Puerto de la Cruz ein Bild vom Ausmaß der Schäden. Martín betonte, die Priorität sei jetzt, dass „die Bürger so schnell wie möglich zur Normalität zurückkehren können“. Die Inselverwaltung, so Martín, wolle sich bei der Regionalregierung und der Zentralregierung in Madrid um finanzielle Hilfen für die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe bemühen.
Das Cabildo werde sich vorrangig mit der Unterstützung von Familien beschäftigen, die durch das Feuer ihre Häuser verloren haben. Der Präsident der Inselverwaltung zeigte sich angesichts der Schäden betroffen. In den vier Gemeinden sind etwa 40 Wohnhäuser durch das Feuer beschädigt oder vollkommen zerstört worden; allein in Santa Úrsula sind es 35, von denen fünf abgerissen werden müssen. Das Cabildo werde für die Betroffenen eine Reihe finanzieller Hilfen beschließen, versicherte Martín, wies in diesem Zusammenhang allerdings auch darauf hin, dass viele Häuser nicht versichert waren. Auch wenn es für viele Menschen finanziell schwierig sei, eine Versicherung abzuschließen, müsse das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines Versicherungsschutzes in der Bevölkerung geschaffen werden.