Die Hafenbehörde und die Stadt Santa Cruz wollen die Uferstraße weiter untertunneln


Foto: Moisés Pérez

Bei der Ein- und Ausfahrt zum Hafen in Höhe des Auditorio kommt es regelmäßig zu langen Verkehrsstaus

Teneriffa – Die Hafenbehörde und die Gemeindeverwaltung von Santa Cruz de Tenerife prüfen die Möglichkeit, die Avenida Marítima in Höhe des Auditorio unter die Erde zu verlegen, wie schon bei der Plaza de España geschehen. Hier fließen der Verkehr der TF-4 (die am Ufer gelegene Einfahrt nach Santa Cruz) und der des Hafens zusammen. Regelmäßig kommt es zu langen Staus. Im ursprünglichen Projekt der Neugestaltung der Uferstraße (Vía Litoral) wurde dieser Umstand bereits berücksichtigt und an dieser Stelle ein Tunnel vorgesehen.
Nun hat Carlos González, Präsident der Hafenbehörde der Provinz Santa Cruz de Tenerife, diese Möglichkeit wieder aufgenommen und bei einem Treffen mit Schifffahrtsagenten und Lagerfirmen zur Sprache gebracht. Deren Vertreter zeigten sich von dem Vorschlag angetan, schließlich sind sie direkt betroffen.
Auch mit Bürgermeisterin Patricia Hernández lotete González die Möglichkeiten aus. Die Bürgermeisterin erklärte im Anschluss, man habe bereits Kontakt zur Kanarenregierung aufgenommen. Diese habe sich „prinzipiell aufgeschlossen“ für den Vorschlag gezeigt. Bei der Plaza de España ist die Uferstraße über einen Teil der Avenida Marítima und ihren Übergang in die Avenida de Anaga bereits unter die Erde verlegt worden. In diesem Fall, um Platz zur Freizeitgestaltung der Bürger und Besucher zu schaffen. Der 40 Millionen Euro teure Tunnel wurde nach sechsjährigen Bauarbeiten im Dezember 2016 eröffnet. Ein Tunnel auf der Höhe des Auditorio hätte stattdessen die Trennung des in die Stadt ein- bzw. ausfahrenden Verkehrsflusses sowie des Hafens zum Ziel.

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