Wochenblatt-Leser helfen
Francis Hernández aus Santa Cruz ist der Kandidat der Vereinigten Linken IUC für die bevorstehenden Parlamentswahlen. „Die kanarische Bevölkerung ist weit davon entfernt zu verspüren, dass es wieder aufwärts geht, dass der Weg aus der Krise bereits eingeschlagen ist, denn noch immer sind 280.000 Menschen arbeitslos“, erklärte er vor den Medien.
Der Tag der Kanaren, der am 30. Mai in der Region begangen wurde, sei von der unzumutbar hohen Zahl der Personen – beinahe dreißig Prozent – die nach wie vor unterhalb der Armutsgrenze leben, überschattet worden.
Hernández hatte in einer Pressemitteilung dargelegt, diese Zahlen seien wohl ein eindeutiger Beweis dafür, dass die vielzitierte wirtschaftliche Erholung hier noch nicht angekommen ist. Mit 280.000 Arbeitslosen, darunter eine große Zahl von Frauen und jungen Menschen mit akademischer Ausbildung und hoher beruflicher Qualifizierung, könne von einer Erholung der Wirtschaftslage wohl nicht die Rede sein.
IUC verlangt, dass den prekären Arbeitsverträgen, der Kurzarbeit und schlechten Bezahlung endlich ein Ende bereitet wird und die Schattenwirtschaft sowie Steuerhinterzie- hung, die nur einige wenige begünstige, jedoch der Gesellschaft schade, härter bekämpft werden.
Der Politiker verlangt, dass Abkommen vonnöten sind, die vorbeugende und nicht nur Notfallmaßnahmen vorsehen. „Institutionen, Unternehmer und die Regierung müssen sich die Hände reichen, damit der Tag der Kanaren endlich unter gleichen Bedingungen für alle Canarios begangen werden kann“.
Kein Kind ohne Schutz
Die Ressortleiterin für Arbeit, Sozial- und Wohnungspolitik der kanarischen Regierung, Patricia Hernández, hat auf entsprechende Vorwürfe reagiert und unterstrichen, dass auf den Inseln kein Kind aus wirtschaftlichen Gründen ausgegrenzt werde und schutzlos sei. Die Politikerin, die auch Vizepräsidentin der Regierung ist, erklärte vor dem Regionalparlament auf eine entsprechende Anfrage, es gebe viele Familien in schwierigen finanziellen Verhältnissen, welche die sozialen Dienste ihrer jeweiligen Gemeinde nicht in Anspruch nehmen wollen, weil sie befürchten, dass ihnen das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen werde. Solche Befürchtungen seien völlig unbegründet. Diese Einrichtungen seien lediglich dafür zuständig, die Familien wirtschaftlich zu unterstützen.
Der Abgeordnete von Nueva Canarias, Luis Alberto Campos, hatte das Erscheinen der Ressortchefin beantragt, weil Klagen über ernsthafte Probleme im Zusammenhang mit dem Schutz von Minderjährigen laut geworden sind. Es fehlten offenbar die erforderlichen Mittel – Einrichtungen und Fachpersonal, aber auch ein „Modell“, um die verlassenen und schutzlosen Kinder und junge Menschen zu beschützen. Patrica Hernández stellte das in Abrede und erklärte, auf den Kanaren gebe es 1.358 „verlassene“ Minderjährige. Davon seien 689 in Heimen und der Rest in Familien untergebracht. Eine Unterbringung in Familien sei natürlich vorzuziehen, doch leider nicht immer möglich. Für Minderjährige mit Verhaltensstörungen und sozialen Anpassungsproblemen stünden zwei spezielle Zentren, eines auf Gran Canaria und ein zweites auf Teneriffa zur Verfügung, mit 14 bzw. 10 Plätzen.
Ein treuer Unterstützer unserer Spendenaktion, Herr Dr. Klaus Bernhard, ist nach langer schwerer Krankheit verstorben. Seinen Angehörigen und Freunden möchte wir an dieser Stelle unsere herzliche Anteilnahme aussprechen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Maria und Arnulf Hickmann sowie bei Waltraud Weber, die uns mit einer Spende bedacht haben sowie bei den lieben Menschen, die eine Patenschaft übernommen haben und uns regelmäßig unterstützen.
Ein „sinnvolles“ Geschenk
Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.
Spendenempfänger:
„La Mesa“, Puerto de la Cruz und San Isidro/ Granadilla (12/09, 02/10, 03/10) Euro 7.300
Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500
Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“, Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12) Euro 15.000
Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, Santa Cruz de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13, 01/14 Weihnachtsbescherung, 03/14, 04/14, 12/14, 03/15, 07/15, 01/16) Euro 31.760
Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) Euro 3.000
Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) Euro 4.500
Caritas Teneriffa (03/11, 9/15) Euro 3.500
Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13, 12/13, 2/14, 03/14) Euro 10.930
Caritas „Virgen de los Dolores“, Puerto de la Cruz (01/12, 09/12, 06/13, 06/14, 6/15, 01/16) Euro 5.750
Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000
Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paúl“, La Laguna (05/12, 12/12, 2/14, 6/15, 12/15, 2/16) Euro 14.500
Vier Hilfsstellen der Caritas, Puerto und Umgebung: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12, 3/13, 12/13, 3/14) zus. Euro 8.000
Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13, 03/14, 04/14) Euro 2.483,83
Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13, 12/13, 10/14, 2/15) Euro 3.300
Caritas La Concepción, Los Realejos (10/14, 12/14, 11/15, 3/16) Euro 3.410
Caritas Gemeinde San Juan Bautista, La Orotava (mehrere Zahlungen 12/14) zus. Euro 3.775
Tagesstätte für behinderte Kinder, CREVO, La Orotava (07/15, 01/16, 2/16) Euro 6.000
Hospital La Inmaculada, Puerto de la Cruz (12/15) Euro 2.000
Refugio Majorero, Fuerteventura (02/16) Euro 250
Spendenkonto
Bei der Banco Sabadell
In Spanien: 00810403340001185625
vom Ausland:
IBAN: ES1400810403340001185625
BIC: BSABESBBXXX
Einladung zum Mitmachen
Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Banco de Sabadell einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kostenlos.
Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.
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