Nachdem sich die schlechten Prognosen für die spanische Wirtschaft immer mehr häuften (das Wochenblatt berichtete), bestätigten die neuesten Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE), dass auch das zweite Konjunkturtief Spanien erreicht hat.
Madrid – Demnach ist im ersten Vierteljahr das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,4% eingebrochen. Allein zwischen Januar und März gingen die Investitionen (-2,6%), die Exporte (-0,9%) und die öffentlichen Ausgaben (-0,3%) zurück und der private Konsum stagnierte.
Auch die Daten des INE zur Lage des Arbeitsmarktes sind verheerend. Innerhalb eines Jahres wurden 3,8% bzw. 655.000 Arbeitsstellen vernichtet (Bauwesen: 310.000, Dienstleistungen: 245.000, Industrie: 87.000, Primärsektor: 13.000).