Die Strategie ist entscheidend


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Ein Artikel von Ottmar Beck (Alltrust AG)

Die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Miss Sophie? Die gleiche Prozedur wie in jedem Jahr, James. (Dinner for one)

Unsere Anlagestrategie, das definierte Verhältnis von Aktien- und Rentenquote wieder herzustellen, führen wir in jedem Jahr mindestens einmal durch. Unser Fazit im Jahresbericht 2009 war: „Unsere Strategie ist einfach: Es wird gekauft, wenn es günstig ist, und verkauft, wenn es teurer ist.“ So haben wir zum Beispiel in der Vermögensverwaltung, bei einem mit dem Kunden festgelegten langfristigen Verhältnis von 50 % Aktien und 50 % festverzinsliche Anleihen, im Januar 2010 durch den Verkauf von Aktien und ab Oktober 2010 durch den Nachkauf von Aktien dieses Verhältnis immer wieder hergestellt. Bei der Beurteilung des Erfolges einer Anlagestrategie ist ein Jahr allerdings wenig aussagefähig. Viele Vermögen haben die Wertverluste von 2008 noch nicht wieder wettgemacht. Denn die Börse ist auch ein soziales Phänomen: Die Leute kaufen erst, wenn der Nachbar euphorisch wird. Aber wenn man optimistisch wird, ist es meistens schon zu spät, dann hat die Börse die größten Gewinne hinter sich. Die Tabelle oben zeigt Ihnen, wie sich unsere Methodik über die letzten vier Jahre bewährt hat.

 Im Ergebnis wurde eine Rendite von 7,02 % pro Jahr erzielt. Das Ergebnis liegt trotz der schwierigen Jahre deutlich über unserem Vergleichsmaßstab (Benchmark) und über einer Anlage in einjährigem Festgeld. Während der ganzen Zeit war das Portfolio immer in Aktien, Rohstoffaktien und festverzinslichen Anleihen investiert. Diese Diversifikation hat eine große Sicherheit gegeben. Das Zitat aus „Dinner for one“, das jedes Jahr wieder im Fernsehen gesendet wird, bringt es auf den Punkt: „Die gleiche Prozedur wie in jedem Jahr.“ Weder mit Genialität noch mit Zukunftsprognosen, sondern mit einem langfristigen Anlagehorizont und der richtigen strategischen Umsetzung bleiben Sie unabhängig von Marktlaunen und kurzfristigen Performanceverläufen. Eine breite Diversifikation über verschiedene Anlageklassen und auch Titel verbessert die Chance auf stetige Rendite und verringert das gesamte Risiko. Das Wichtigste ist jedoch das Rebalancing oder – auf Deutsch – das Wiederherstellen der ursprünglichen Gewichtung der einzelnen verwendeten Anlageklassen. Dies haben wir auch zu Beginn dieses Jahres wieder umgesetzt.

Mehr Informationen?

Am 4. Februar 2011 findet für unsere Gäste in Puerto de la Cruz im Hotel Riu Garoe ein privater Vortrag zum Thema „Wie investiere ich 2011“ statt. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich unter der Telefon-Nr.: 922 575496 an Herrn Robert Burlon.

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