Genehmigung oder Abbau: die Frist läuft im Oktober ab
Teneriffa – Im Dezember 2020 wurden die Beschränkungen für die Innengastronomie eingeführt, um Corona-Ansteckungen zu vermeiden. Dies führte dazu, dass viele Lokale ihre Kunden nicht bedienen konnten, weil sie keine Terrassen hatten. Daher erteilten viele Städte, darunter auch Santa Cruz de Tenerife, Eilgenehmigungen, damit die Lokale die Straßen und Gehwege nutzen konnten. Diese Genehmigungen wurden bis zum 9. Mai 2021 erteilt, denn an dem Tag würde die Regierung den Alarmzustand aufheben. Die Stadt beschloss jedoch, die Dauer der Maßnahme zu verlängern, weil die Beschränkungen für das Gaststättengewerbe auf Teneriffa beibehalten wurden.
Die Lage hat sich seitdem jedoch zum Positiven verändert. Der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez, erklärte, dass es an der Zeit sei, die sogenannten Express-Terrassen zu entfernen. Die Tische und Stühle müssen im Oktober abgebaut werden, ein genaues Datum wurde noch nicht festgelegt. Bermúdez erklärte, dass das dauerhafte Aufstellen von Tischen und Stühlen auf den Bürgersteigen nicht mehr gerechtfertigt sei, da die Schließung der Innenräume von Bars, Restaurants und Cafés nicht mehr vorgeschrieben sei. Nur die Terrassen, für welche die Verantwortlichen eine endgültige Genehmigung zur dauerhaften Nutzung beantragt haben, dürfen bleiben. Derzeit haben von den 217 Express-Terrassen, die seinerzeit eingerichtet wurden, 103 eine Genehmigung beantragt; 56 Anträge wurden bereits genehmigt, 47 befinden sich noch in Bearbeitung. Insgesamt 81 Parkplätze sind durch Pop-up-Terrassen belegt, und 22 befinden sich auf Gehwegen.
Die verbleibenden 114 Lokale müssen im Oktober ihre Tische und Stühle von den Straßen entfernen. Von diesen 114 Terrassen belegen 98 Parkplätze und 16 Bürgersteige.
Der Bürgermeister hat diese Entscheidung aufgrund des Gesetzesdekrets vom 6. September getroffen. Darin wurde festgelegt, dass die vollständige Schließung der Innenräume der Gastronomie nicht mehr vorgesehen ist. Außerdem wurde festgestellt, dass die Pop-up-Terrasen teilweise nicht als Ersatz, sondern zur Kapazitätserweiterung eingesetzt wurden.