Zum ersten Mal seit 2008
Die Zahl der in Spanien legal lebenden Ausländer, also Personen die über eine Aufenthaltsgenehmigung verfügen, ist erstmalig seit 2008 zurückgegangen und zwar um rund 100.000.
Madrid – Zum Ende des zweiten Quartals 2010 betrug ihre Zahl 4.744.169. Das ist die erste negative Variation (2,03%) seit Ende 2008 und der neuesten Statistik des Observatorio Permanente de la Inmigration – Permanente Immigrations-Beobachtungsstelle – zu entnehmen. Die Gesamtzahl der in Spanien lebenden Ausländer teilt sich in 2.526.232 Männer (53,25%) und 2.217.812 Frauen (46,75%) auf.
Die meisten Ausländer, die Spanien wieder verlassen haben, stammten aus Südamerika.
Mehr EU-Bürger
Dagegen hat die Zahl der EG-Bürger, die sich im ersten Halbjahr 2010 in Spanien niedergelassen haben, um 1,86 % zugenommen. Unter den insgesamt fünfzehn Nationen, deren Bürger in Spanien eingereist sind, liegen Rumänen, Bulgaren, Estländer und Ungarn auf den vorderen Plätzen.
Was die verschiedenen spanischen Regionen betrifft, so leben in Katalonien, Madrid, Andalusien und Valencia die meisten Ausländer. An der Spitze liegen Madrid mit 838.976 und Barcelona mit 708.889 Personen.
Insgesamt 2.307.770 EU-Ausländer (48,64%) verfügen über eine Residencia oder die heute übliche Registrierbescheinigung der Bürger aus der Europäischen Gemeinschaft.
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