Drei spanische Entwicklungshelfer gekidnappt


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Eine zu Al-Kaida gehörende Terrorgruppe hat sich zu der Entführung in Mauretanien bekannt

Al-Kaida-Terroristen haben am 29. November drei Spanier und einen Franzosen in Mauretanien entführt.

Madrid – Die spanischen Opfer, zwei Männer und eine Frau, arbeiten für die katalanische NGO-Organisation Acció Solidària und waren zum Zeitpunkt der Entführung mit einem Hilfskonvoi unterwegs, der in Marokko, Mauretanien, Senegal und Gambia humanitäre Güter verteilen sollte.

Tagelang war unklar, was mit ihnen und ihrem französischen Kollegen, der bereits Tage zuvor gekidnappt wurde, geschehen war. Erst am 8. Dezember bekannte sich eine zur Al-Kaida gehörende Terrorgruppe per Audiobotschaft zu der Entführung der vier Entwicklungshelfer.

In der dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira in Katar zugespielten Tonbanderklärung ließ ein den Terrorexperten wohlbekannter Sprecher unter anderem wissen, Frankreich und Spanien werden in Kürze über die konkreten Forderungen der Gruppe informiert. Beide Länder stuften die Audiobotschaft als „echt“ ein.

Die Entführungsopfer sollen nach jüngsten Meldungen inzwischen nach Mali verschleppt worden sein.

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