Drei Urlauber beim Paragliding verunglückt


© Moisés Pérez

Unfallwelle am letzten Februar-Wochenende

Am letzten Februarwochenende verunglückten auf verschiedenen Inseln gleich drei Touristen beim Gleitschirmfliegen.

Zuerst stürzte ein russischer Urlauber bei Puerto Naos (La Palma) ab. Wegen Rippen- und Beinbrüchen wurde er per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Am folgenden Sonntag verlor ein Festlandspanier die Kontrolle über seinen Schirm und prallte gegen ein Apartmenthaus in Playa del Inglés (Gran Canaria). Infolge des harten Aufpralls erlitt er eine Fraktur im Rückenbereich.

Nur kurze Zeit später stürzte ein deutscher Urlauber beim Gleitschirmfliegen im Gebiet des Pico El Roque in Adeje (Teneriffa) ab. Ein Rettungshubschrauber barg den Verunglückten, der sich eine Verletzung am Bein zugezogen hatte.

In letzter Zeit häufen sich die Gleitschirmunfälle. Schon Anfang des Monats war ein 50-Jähriger beim Paragliding auf ein Feld in Adeje gestürzt und hatte sich am Rücken verletzt. Vor vier Monaten verunglückte ein Paraglider im Gebiet von Ifonche tödlich. In derselben Woche gab es weitere Unfälle in Adeje und auf La Palma.

Die Technische Kommission für Gleitschirmfliegen des Aeronautischen Verbandes der Kanaren führt die Unfallwelle auf das oftmals mangelnde Wissen der Urlauber über die Verhältnisse im Gleitfluggebiet zurück. Selbst für Profis führe dies zu Problemen, so der Präsident.

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