Das Cabildo knüpft den Kauf an wirtschaftliche und soziale Bedingungen
Das Cabildo hat in einer außergewöhnlichen Sitzung die konkreten Bedingungen für den Verkauf des Kasinos von Playa de las Américas beschlossen. Dabei wurde der Verkaufspreis auf 20,8 Millionen Euro angesetzt.
Zum Erwerb des einzigen gewinnbringenden der drei im Eigentum der Inselregierung stehenden Kasinos werden dem Käufer etliche Bedingungen aufgebürdet. Zum einen muss die komplette Belegschaft für mindestens zwei Jahre ab notarieller Beglaubigung des Kaufvertrages (vorgesehen für 2016) unter den geltenden tarifvertraglichen Bedingungen weiterbeschäftigt werden. Zum anderen wird der Käufer zur Durchführung eines touristischen Projektes in Adeje, beispielsweise dem Bau eines neuen Hotels oder der Renovierung eines bestehenden, verpflichtet. Wer das Kasino erwerben möchte, muss darüber hinaus bei Neueinstellungen arbeitslose Einheimische oder Residenten bevorzugen und zwei Prozent der Einnahmen aus dem Glücksspiel einem Sozialwerk stiften. In Kürze soll die Ausschreibung veröffentlicht werden.
Die Inselregierung plant für die kommenden Monate ebenfalls den Beschluss der Verkaufsbedingungen für das Kasino von Puerto de la Cruz, dessen Erwerb an den Betrieb des ehemaligen Taoro-Hotels geknüpft werden soll. In etwas fernerer Zukunft soll auch das Kasino von Santa Cruz veräußert werden, die entsprechende Auflage wird mit einem Projekt im Hafen in Verbindung stehen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]