Elektrobus für Gran Canaria – ein Irrweg


Foto: Pixabay

In Ihrer jüngsten Ausgabe berichten Sie über die Anschaffung eines Elektrobusses auf Gran Canaria für die Hauptstadt Las Palmas.

Dabei behaupten Sie, der oder ein Elektrobus wäre nachhaltig und umweltfreundlich ! Das ist er aber keineswegs!

Sauberen Strom, um einen Elektrobus zu betreiben, gibt es nicht! Der wenige vorhandene saubere Strom wird für andere Zwecke benötigt. Nimmt man ihn von dort weg, muss man diesen ersatzweise wieder fossil erzeugen; es bleibt also ein Nullsummenspiel.

Darüber hinaus ist ein Elektrobus auch von seiner Batterietechnik nicht umweltfreundlich, sondern eine wahre Umweltsau! Man kann im Internet genügend neue und neueste Studien renommierter Forschungsinstitutionen einsehen, die alle feststellen, dass Elektromobilität unter Einbeziehung sämtlicher Fakten wesentlich umweltunfreundlicher ist als eine hochentwickelte und auf sparsamsten Verbrauch ausgerichtete Dieseltechnik!

Erst wenn es irgendwann einmal, und bis dahin mögen noch Jahrzehnte vergehen,  möglicherweise genügend sauberen Strom für alle sonstigen Zwecke gibt, könnte es vielleicht Sinn machen, auf Elektromobiliät umzustellen. Viel geeigneter erscheint da aber die Wasserstofftechnik für unsere Mobilität zu sein, mit deren Einsatz voll leistungsfähige Mobilität geschaffen werden kann, und bei der es insbesondere das Reichweiten- und Nachladen-Problem nicht gibt, welches Elektromobile zu alltagsuntauglichen Gefährten degradiert; von der ungeheuerlichen und im höchsten Maße schädlichen Batterieproblematik gar nicht zu reden.

Im Artikel weisen Sie aber darauf hin, dass Las Palmas erfreulicherweise vor einiger Zeit bereits einen wasserstoffbetriebenen Bus angeschafft hat. Dies scheint eher der richtige Weg zu sein für unsere zukünftige Mobilität, auch wenn es für diese Hybridantriebe genauso wenig wie für die Elektromobilität den dafür nötigen sauberen Strom auf unabsehbare Zeit nicht geben wird.

Gerd Reichenbach

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