Endgültiges Aus für Sporthafen in Mesa del Mar


Die Fotomontage zeigt, wie der Hafen aussehen sollte.

Der Oberste Gerichtshof wies die Berufungsklage auf Genehmigung des Projekts und eine Entschädigung ab

Teneriffa – Der Traum der Planer eines Sporthafens in Mesa del Mar, Tacoronte, ist endgültig geplatzt. Der Oberste Gerichtshof (TS) hat im Berufungsverfahren der Firma Parque Marítimo Guayonge SA gegen ein Urteil des Kanarischen Obersten Gerichtshofes (TSJC) aus dem Jahr 2015 das Urteil der obersten kanarischen Instanz bestätigt. Durch die Klagen hatte die Gesellschaft das Sporthafen-Projekt wieder in Gang bringen wollen und zudem versucht, eine Entschädigung für finanzielle Verluste, die aufgrund einer fehlerhaften Vorgehensweise der kanarischen Behörden entstanden sein sollen, zu erwirken. Doch auch das TJ folgte der Argumentation der Hafenplaner nicht.

Der Bau des besagten Sporthafens in Mesa del Mar wurde im Jahr 2005 beantragt und stieß auf erheblichen Widerstand und Protest aus der Bevölkerung. Letztendlich wurde der Bau des Hafens abgelehnt. Er scheiterte daran, dass die Kanarenregierung den öffentlichen Grund dafür nicht zur Verfügung stellte und die Hafenpläne mit Schutzgebieten an der Küste von Acentejo kollidierten.

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