Erfolgreiches Jahr für MásMóvil


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Der Anbieter jagte seinen Mitbewerbern 2018 fast 900.000 Handy- und Internet-Kunden ab

Madrid – Aus dem Kampf um die Gunst der Mobilfunk- und Internetnutzer ist die Firmengruppe MásMóvil als absoluter Sieger hervorgegangen. Über 10 Millionen Kunden wechselten im Verlauf des vergangenen Jahres den Anbieter. Von diesen verließen nahezu 900.000 ihren bisherigen Provider zugunsten von Angeboten einer der vier Hauptmarken der MásMóvil-Gruppe (Yoigo, Pepepho­ne, MásMóvil und LlamaYa).  600.000 Handy-Verträge und 272.000 Festnetz- und Internetanschlüsse konnte MásMóvil seinen Mitbewerbern abjagen.

Besonders beeindruckend ist dieser Sieg, da MásMóvil der einzige spanische Anbieter ist,     der kein eigenes TV-Angebot hat, und das mitten im „Fußballkrieg“, im Zuge dessen Movistar, Orange und Vodafone 1,3 Milliarden Euro für die Übertragungsrechte bezahlt haben.   Dieses Geld hat die MásMóvil-Gruppe durch ihren Verzicht auf die Schlacht um die Fans des runden Leders eingespart.

Künftig wird es aber auch ein Fernsehangebot geben, denn der Konzern hat ein Abkommen mit Agile TV geschlossen, einem Unternehmen, das den Zugang zum Programm verschiedener Pay-TV-Sender über das Internet ermöglicht und nun Teil verschiedener Angebotspakete der MásMóvil-Marken wird. Der Service wird gerade in einer Pilotphase mit 1.000 Kunden getestet und soll im ersten Quartal 2019 im großen Stil auf den Markt gebracht werden.

Die großen Verlierer des Jahres 2018 waren die Platzhirsche des Mobilfunkmarktes Movistar, Vodafone und Orange, die insgesamt über 900.000 Handy­linien und 440.000 Festnetz- und Internet-Anschlüsse an die Konkurrenz verloren. Am härtesten traf es Vodafone mit einem Verlust von 120.000 Festnetz/Internet- sowie 550.000 Handy-Verträgen.

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