So die Prognose des Vorsitzenden des Reisebüroverbands der Provinz Santa Cruz de Tenerife
Der Vorsitzende des Provinzverbands der Reisebüros rechnet mit einer Erholung der Reisebranche in der Wintersaison 2010/2011. José Ignacio Alonso ist mit seinem Kollegen des Reisebüroverbands von Galicien einer Meinung, der kürzlich argumentierte: „Die Last-Minute-Buchungen und die Wiederholungsurlauber werden der Branche über den Berg helfen.“
Im Fall der Kanaren kommt allerdings erschwerend hinzu, dass die Zahl der Flugverbindungen verringert wurde.
Uneins ist Alonso dafür mit den Hotelierverbänden, die mit einem Verlust von zwei Millionen Urlaubern in diesem Jahr rechnen (das Wochenblatt berichtete). „Wir gehen eher davon aus, dass wir etwa anderthalb Millionen Urlauber einbüßen werden“, erklärte Alonso. Das entspricht im Vergleich zu 2008 einem Minus von 15%. Die Krise wird nach seiner Einschätzung diesen Sommer und Winter über sowie nächsten Sommer anhalten. „Erst im Winter 2010 wird der Urlauberrückgang dank der voraussichtlichen Erholung der europäischen Wirtschaft nachlassen“, sagte Alonso. Vor allem der britische Markt müsse scharf beobachtet werden, denn dieser ist für die Kanarischen Inseln von großer Bedeutung.
Bezüglich der möglichen Auswirkungen der neuen Grippe H1N1 auf die Zahl der Buchungen auf die Kanaren erklärte der Vorsitzende des Reisebüroverbands, dass davon bislang keine Rede sein kann.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]