Erster offizieller Akt einer kleinen Infantin


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Leonor wurde der Schutzheiligen des spanischen Königshauses „anvertraut“

Kaum sieben Monate alt und schon hat die kleine Infantin Leonor, erstgeborene Tochter des spanischen Kronprinzenpaars, ihren ersten offiziellen Akt absolviert. Wie es in der spanischen Königsfamilie Tradition ist, brachten Thronfolger Felipe und Prinzessin Letizia ihre Tochter zur Madrider Basílica de Atocha, um sie der gleichnamigen Jungfrau zu präsentieren und sie um ihren Schutz zu bitten.

Madrid – Die Virgen de Atocha ist die Schutzheilige des spanischen Königshauses und hat schon über Generationen zurück bis ins 16. Jahrhundert die neugeborenen Sprösslinge der Casa Real kennengelernt. Durch die einfache und kurze Zeremonie führte Kardinal Antonio María Rouco Varela. Zeugen wurden rund 200 Anwohner, die auch sonst diese Kirche in der Nähe des gleichnamigen Bahnhofs besuchen, von institutioneller Seite war jedoch niemand vertreten.

Klein-Leonor absolvierte ihren ersten offiziellen Akt mit Bravour. Ernst aber neugierig beobachtete sie ihre Umgebung und ließ auch die Zeremonie gelassen über sich ergehen. Weder Scheinwerfer noch Blitzlichter konnten sie aus der Ruhe bringen. „Ihr entgeht wirklich nichts“, meinte Kardinal Rouco Varela nach der Messe.

Die zahlreichen Schaulustigen, die sich diese Gelegenheit, die kleine Infantin einmal aus der Nähe zu sehen, nicht entgehen lassen wollten, kommentierten später, wie gut sie sich entwickele. Sie sehe aber nicht dem Kronprinzen, sondern vielmehr ihrem Großva-ter mütterlicherseits ähnlich, meinten die einen, während die anderen „ganz Königin Sofía“ zu erkennen glaubten.

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