Gleichberechtigung macht sich inzwischen auch in einem im Grunde negativen Zusammenhang in Spanien bemerkbar.
Zum ersten Mal in der Geschichte der spanischen Wirtschaft waren im vergangenen Jahr nämlich mehr Männer als Frauen in Spanien arbeitslos gemeldet. Nach offiziellen Angaben waren 50,38% aller registrierten Arbeitslosen Ende 2008 Männer. Vor einem Jahr noch waren die Frauen mit 58,4% in der Überzahl. Der Grund für diese Trendwende ist die Wirtschaftskrise, die besonders in traditionell „männlichen“ Arbeitssektoren wie der Baubranche und der Industrie steigende Kündigungszahlen zur Folge hat.