José Luis Rodríguez Zapatero traf sich mit Mitgliedern der PSOE-Partei und äußerte sich bei dieser Gelegenheit zur Exhumierung von Franco
Lanzarote – Anlässlich eines Treffens mit Mitgliedern der PSOE-Partei auf Lanzarote, wo der ehemalige spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero seit vielen Jahren Urlaub macht und ein Haus besitzt, äußerte er sich zu einem der aktuellsten nationalen Themen, der Exhumierung Francos.
Zapatero erklärte die Entscheidung der Regierung von Pedro Sánchez für „außergewöhnlich positiv“ und „demokratiestärkend“. „Dass der Diktator dort begraben ist, wo so viele Opfer des Bürgerkriegs, des Staatsstreichs und seiner Diktatur ruhen, ist eine Tatsache, die mit einem guten demokratischen Erbe unvereinbar ist,“ erklärte der ehemalige Präsident gegenüber den Medien. „Ein Diktator dürfe nicht an einem ehrenhaften Ort begraben sein.“
Während seines Urlaubs und konkret bei dem Treffen mit lokalen Parteimitgliedern äußerte sich Zapatero auch zu den im kommenden Jahr anstehenden Regionalwahlen. Er sehe für Ángel Víctor Torres, Vorsitzender der PSOE auf den Kanaren, gute Chancen auf das Amt des zukünftigen Regionalpräsidenten, so der ehemalige Ministerpräsident. Zapatero stützte sich auf die positive wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes, sowie die hervorragenden Umfrageergebnisse auf nationaler Ebene. Auch auf den Kanaren habe der regionale Ableger seine Unterstützung verbessern können, gab er an.
Torres bestätigte seinerseits, im kommenden Jahr für das Amt des kanarischen Präsidenten kandidieren zu wollen.
José Luis Rodríguez Zapatero hält der Kanareninsel seit dem Jahr 2003 die Treue und ist ein regelmäßiger und gern gesehener Gast. In Famara hat er für sich und seine Familie bereits im vergangenen Sommer einen Ferienbungalow erworben, was seine Absicht bestätigt, die Insel auch weiter als Urlaubsziel zu wählen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]