Faule Bewohner eingetroffen


© Loro Parque

Die Loro Parque-Familie hat Zuwachs bekommen. Bimba und Blanca sind zwei junge Zweifinger-Faultierweibchen (Choloepus didactylus), die im Gehege der Weiß­­­gesichtseidenäffchen untergebracht werden, in dem außerdem vier Schildkröten und zwei Leguane leben. Die Faul­tiere stammen aus dem italienischen Zoo Oasis de Sant’Alessio.

Das Faultier bevorzugt, wie der Name eindeutig sagt, eine ruhige Lebensweise und bewegt sich daher stets sehr langsam. Aufgrund seiner Verwandtschaft zum Gürteltier und dem Nasenbär gehört das Faultier zu den primitiven Säugetieren. Zudem sind diese Tiere das perfekte Beispiel dafür, dass zum Überleben, im Gegensatz zu ihren riesigen Vorfahren die vor 10.000 Jahren ausgestorben sind, Kraft und Geschwindigkeit nicht erforderlich sind. Der Urahne des Faultiers war das Riesenfaultier, das ein Gewicht von mehreren Tonnen erreichte.

Das heutige Faultier misst zwischen 41 und 74 cm und trägt ein langes, fülliges und hellbraunes Fell. Es verbringt die meiste Zeit kopfüber in den Ästen hängend. Sein Körper ist perfekt dem Leben in den Bäumen angepasst. Einmal auf dem Boden, kann es sich nur mühsam fortbewegen.

Diese Tiere können über 20 Jahre alt werden und sind in den Regenwäldern von Südamerika, in Ländern wie Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Suriname und Peru zu finden.

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