Der Verdächtige ist gegen Kaution auf freiem Fuß
John Palmer, genannt „Goldfinger“, mutmaßlicher Goldräuber und Initiator eines betrügerischen Timeshare-Imperiums auf Teneriffa, starb am 24. Juni in seinem Anwesen in Essex, Großbritannien (das Wochenblatt berichtete).
Die Todesursache waren zwei Schüsse in die Brust, doch dieser Umstand wurde erst Tage später bei der Autopsie bemerkt, weil die Geschosse von sehr kleinem Kaliber ebenso kleine Einschusswunden zurückließen, die durch die große Narbe einer kürzlich erfolgten Operation am offenen Herzen kaschiert wurden. So ging man zunächst von einem natürlichen Tod durch Herzstillstand aus.
Nun hat die Polizei einen 43-jährigen Briten wegen des Verdachts der Teilnahme an einem Mordkomplott verhaftet. Er befindet sich gegen Kaution wieder auf freiem Fuß, während die Ermittlungen noch andauern und weiter nach Zeugen gesucht wird, die zur Aufklärung der Tat beitragen können. Die Sandpit Lane in South Weald bei Brentwood, wo sich das Anwesen Palmers befindet, ist beliebt bei Joggern und Hundebesitzern, deshalb sind die Ermittler zuversichtlich, dass sich noch Zeugen melden werden, die am 24 Juni zwischen 16.00 und 18.00 Uhr dort unterwegs waren.