Roher Fisch soll durch Wurmlarve verseucht sein
Spaniens gastronomische Betriebe wurden dazu verdonnert, Fisch mindestens für 24 Stunden einzufrieren, bevor er zum Verzehr angeboten werden darf. Der Grund für diese „Vorsichtsmaßnahme“, die bei Restaurantbetreibern auf heftige Kritik stieß, ist die Verbreitung von Anisakiasis zu verhindern.
Madrid – Hinter diesem japanisch anmutenden Wort verbirgt sich eine Krankheit, die durch den Verzehr der Larven von Fadenwürmern (Anisakis simplex) übertragen wird, die in rohen Fischen zu finden sind.
Nach Zeitungsberichten ist in den letzten Monaten bei Kontrollen ein auffallender Anstieg kontaminierter Fische in den Restaurants entdeckt worden, wonach sämtliche Alarmglocken schrillten.
Umweltministerin Cristina Narbona erklärte in diesem Zusammenhang, Spanien habe sich bei der Verordnung an das japanische Vorbild gehalten, wo diese Praktik als Vorsichtsmaßnahme schon lange angewandt wird. Die Infektion kann nämlich dadurch vermieden werden, dass roher Fisch eine Zeit lang schockgefroren oder in Salzlake eingelegt wird.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]