Das Schiff wurde von Beamten der Guardia Civil und Zollfahndern nördlich der Kanaren abgefangen
Teneriffa – Beamte der Guardia Civil, der Nationalpolizei und der spanischen Zollfahndung haben mit dem Überwachungsschiff „Fulmar“ einen 18 Meter langen Fischkutter in den Hafen von Santa Cruz de Tenerife geschleppt, nachdem an Bord des Schiffes, das unter brasilianischer Flagge fuhr, 560 Kilo Kokain gefunden wurden.
Die Fahnder hatten den verdächtigen Fischkutter „Mestre Doca I“, der aus Südamerika kam, 230 Seemeilen nördlich der Kanaren abgefangen. Es wird vermutet, dass die Drogenschmuggler das Rauschgift auf hoher See auf andere Schiffe umladen wollten.
Sieben Personen, sechs Brasilianer und ein Franzose, wurden auf dem Fischkutter festgenommen. Sie hatten auf die Annäherung des Polizeischiffs mit einem Fluchtversuch reagiert, der jedoch scheiterte. Für die Beamten gestaltete sich die Zugriffsaktion auf hoher See kompliziert, weil sie mitten in einem Unwetter stattfand. Ein späterer Zugriff wurde jedoch aufgrund der Fluchtgefahr bzw. der Wahrscheinlichkeit, dass die Schmuggler das Rauschgift auf andere Schiffe umladen könnten, ausgeschlossen.
Die Polizei beschreibt diesen jüngsten erfolgreichen Schlag gegen Drogenhandel als eine von zahlreichen Aktionen, um den Kokainschmuggel per Schiff auf der Atlantikroute von Südamerika über die Kanaren bzw. Kapverden nach Europa zu unterbinden.
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