Freigänger


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Dimás Martín, Gründer der Unabhängigen Partei Lanzarotes PIL und ehemals Cabildochef der Insel, hat nun tatsächlich den sogenannten dritten Grad in Sachen Hafterleichterung zugestanden bekommen.

Martín, der im Dezember 2006 eine achtjährige Haftstrafe wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder, Steuerhinterziehung und Betrugs der Sozialversicherung antrat, hatte diese Hafterleichterung bereits im Oktober letzten Jahres erhalten. Doch die Freude währte nur kurz, da das viel kritisierte Zugeständnis wegen eines „Formfehlers“ wenige Stunden später wieder aufgehoben wurde. Einen Tag vor Weihnachten war es dann jedoch tatsächlich soweit: Der umstrittene Ex-Politiker, der bis heute seine Unschuld beteuert, durfte erstmalig das Gefängnis in Tahíche verlassen, um den Tag bei seiner Familie zu verbringen, bevor er zum Schlafen in die Strafanstalt zurückkehren  musste.

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