Führung am Set von Ridley Scotts „Exodus“


© Cab Fva

Fuerteventura ist Filmkulisse

Die Dreharbeiten zu dem neuen Ridley Scott-Film, der unter dem Titel „Exodus“ den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten schildert, werden im Januar nach einer Drehpause über die Feiertage wieder aufgenommen. Das biblische Epos, für das die Kanareninsel Fuerteventura eine ideale Kulisse bot, hat der Insel beachtliche Einnahmen beschert.

Dies bestätigten Cabildo-Präsident Mario Cabrera und der Leiter des Inseltourismusamtes, Blas Acosta, die Ende Dezember das Filmset besuchten.

Nachdem zunächst an verschiedenen Orten in der Gemeinde Pájara im Süden, unter anderem auch am Strand von Cofete, gefilmt worden war, wurden die Dreharbeiten im Dezember in den Norden verlegt, wo bei El Cotillo gedreht wird. Dort hatten Mario Cabrera und Blas Acosta Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken. Sie waren beeindruckt von der Leistung des Teams rund um den britischen Regisseur Ridley Scott, zu dem auch zahlreiche Arbeitskräfte von der Insel gehören. „Sowohl die Komparsen als auch das Personal, das beim Aufbau der Kulissen, im Catering, in der Maske, in der Wäscherei und in sonstigen Bereichen tätig ist, verdienen unsere Anerkennung“, erklärte Cabrera.

Ridley Scott erklärte gegenüber den Vertetern der Inselverwaltung, wie sehr das günstige Klima der Insel die Dreharbeiten positiv beeinflusst hat. Nicht nur, dass er auf Fuerteventura ideale Schauplätze vorgefunden hat, um die Landschaft Ägyptens und des Sinai nachzustellen.

Die 20th Century Fox-Produktion soll im Dezember 2014 in die Kinos kommen. Die Hauptrollen spielen Batman-Darsteller Christian Bale (Moses) und Joel Edgerton (König Ramses II.). In weiteren Rollen sind Aaron Paul, Sigourney Weaver, Ben Kingsley und John Turturro zu sehen.

Kamele freigestellt

In den Orten auf Fuerteventura, in denen traditionell am Abend des 5. Januar der Dreikönigszug stattfindet, wurde schon befürchtet, dass die „Reyes Magos“ in diesem Jahr ohne Kamel auskomen müssen. Doch nachdem Ridley Scott von der Tradition der Dreikönigsumzüge erfuhr, war ihm wichtig, dass die Bevölkerung und vor allem die Kinder nicht enttäuscht werden, und er verfügte umgehend, dass die Kamele bzw. Dromedare, die für die Dreharbeiten „gemietet“ worden waren, für den Abend des 5. Januar den Gemeinden zur Verfügung stehen.

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