In 10 Jahren gab es auf einem 200 km langen Stück der N-430 etwa 260 Unfälle mit 40 Todesopfern
Madrid – Die Bürgermeister und Bürger von 51 Gemeinden in den Regionen Extremadura und Ciudad Real haben kürzlich wieder einmal gegen den schlechten Zustand eines 200 km langen Abschnitts der Nationalstraße 430 protestiert (Carretera Nacional N-430), auf dem sich innerhalb von 10 Jahren 260 Unfälle mit 40 Todesopfern ereignet haben.
Die N-430 führt quer durch Spanien, vom östlich gelegenen Valencia zum westlich an der portugiesischen Grenze liegenden Badajoz. Auf dem entsprechenden Abschnitt zwischen Ciudad Real und Torrefresneda gibt es laut Saturnino Alcázar, Bürgermeister von Herrera del Duque (Badajoz), wiederum eine 80 km lange Strecke, die als besonders gefährlich gilt, und zwischen Luciana (Ciudad Real) und Villarta de los Montes (Badajoz) verläuft.
Es geht um ein Verkehrsaufkommen von täglich mehr als 800 Last- und über 4.500 Personenwagen auf einer Straße in schlechtem Zustand. Es existieren kaum Überholmöglichkeiten, viele Kurven und Höhenwechsel. Angesichts der alarmierend hohen Zahl tödlicher Verkehrsunfälle fordern die Gemeinden die Änderung in eine Schnellstraße sowie die dringende Instandsetzung.
Aus dem Ministerium für Transport und Inlandsentwicklung heißt es, hier sei kein besonders gefährlicher Abschnitt mit einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Verkehrsunfällen bekannt. Man arbeite jedoch an den Projekten zur Ausbesserung der Straße sowie an dem Verlauf der zukünftig als Alternative zur Verfügung stehenden Autobahn A-43.
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