NSA-Affäre
Der Direktor des spanischen Geheimdienstes CNI, Félix Sanz Roldán, hat die für Staatsgeheimnisse zuständige Kommission des Kongresses in einer nicht öffentlichen Sitzung zur Spähaffäre des US-Geheimdienstes NSA informiert.
Madrid – Zweieinhalb Stunden dauerte die Sitzung, an der Sprecher aller parlamentarischen Gruppierungen teilnahmen. Danach zeigten sich die Teilnehmer zufrieden mit den Antworten, die sie auf alle gestellten Fragen erhalten hätten. Ins Detail konnten sie bei ihrer Bewertung der Anhörung jedoch nicht gehen, da sie an ihre Schweigepflicht gebunden waren.
Parlamentspräsident Jesús Posada bezeichnete die Erklärungen des Geheimdienstchefs als erhellend und beruhigend. Sanz habe wiederholt betont, dass alle Aktivitäten des CNI sich gewissenhaft im Rahmen der Legalität bewegen und eingeräumt, dass man der NSA Millionen von Kommunikationsmetadaten übergeben habe, die jedoch außerhalb Spaniens in Krisengebieten gesammelt worden seien.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]