Geisha legt ein Ei


© Loro Parque

Der Frühling bescherte dem Loro Parque Familienzuwachs

Geisha, ein Königspinguin, der im Jahr 2003 einem japanischen Fischdampfer ins Netz ging und vom Kapitän so lange gehegt und gepflegt wurde, bis er in den „sicheren Hafen“ des Loro Parque kam, hat sein ers­tes Ei gelegt.

Die Brutdauer wird nun etwa 55 Tage dauern, wobei Männchen und Weibchen das Küken im zwei- bis dreiwöchigen Wechsel in einer Hautfalte bebrüten.

Dass Geisha Mutter wird, wertet man im Loro Parque als gro­ßen Erfolg. Immerhin war die Königspinguindame wäh­rend ihrer Zeit auf dem japanischen Fischereischiff – trotz der liebevollen Pflege ihrer Retter – einer extremen Stresssituation ausgesetzt. Doch Geisha fühlt sich in ihrem neuen Zuhause im „Planet Penguin“ des Loro Parque offensichtlich sehr wohl und hat sich hervorragend in die dort lebende Pinguinkolonie eingegliedert. So gut, dass sie tat­sächlich ihr „Männchen“ fürs Leben gefunden hat. Denn Königspinguine sind streng monogam.

Der Königspinguin (Aptenodytes patagonicus) ist nach dem Kaiserpinguin der zweitgrößte unter seinen Artgenossen und kann bis zu einem Meter groß werden und zwischen 9 und 15 Kilo wiegen.

Im Laufe des Jahres 2007 wurden im Loro Parque vier Königspinguinküken aufgezogen, die nun nach vierzehnmonatiger Aufzucht selbstständig sind. Die Pärchen, die die Aufzucht ihrer Küken vollendet haben, können in der nächsten Saison schon wieder brüten.

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