„Gemeinsam werden wir es schaffen

Der Monarch appellierte an die „Fähigkeit der Bürger, Krisen zu bewältigen“. Foto: efe

Der Monarch appellierte an die „Fähigkeit der Bürger, Krisen zu bewältigen“. Foto: efe

Spaniens Monarch unterstützt die Regierungskampagne zur Überwindung des Wirtschaftseinbruchs durch die Corona-Krise

Madrid – „Spain for sure“ heißt die Kampagne, mit der die Regierung auf internationaler Ebene für Spanien als sicheres Urlaubsland werben und das Vertrauen ausländischer Investoren nach dem verheerenden Wirtschaftseinbruch durch die Corona-Krise zurückgewinnen will.
An der Vorstellung der Kampagne Mitte Juni im Prado-Museum, nahm auch das spanische Königspaar teil. König Felipe appellierte in seiner Abschlussrede an die „Fähigkeit der Bürger, Krisen zu bewältigen“. „Wir sind uns bewusst, dass es schwierig wird, aber wir haben den festen Willen, es zu schaffen“, so der Monarch wörtlich. „Lasst uns nie aus den Augen verlieren, dass wir gemeinsam, mit Realitätssinn und Mut, aus dieser Krise hervorgehen werden.“
Bekannte Persönlichkeiten aus dem Sport, wie Rafael Nadal, der Gastronomie, wie Starkoch Ferrán Adriá, und der Kultur, wie die spanische Regisseurin Isabel Coixet, werben in einem Video für die Kampagne, die dabei helfen soll, das Image Spaniens auf internationaler Ebene zu stärken. „All diese Namen“, so der König, „stehen für das Talent, die Kreativität und Solidarität sowie das Vorstellungsvermögen und Bestreben, zu denen Spanien fähig ist.“
Bereits im Vorfeld hatten auch wichtige Wirtschaftsvertreter und Unternehmer an die Fähigkeit Spaniens erinnert, Schwierigkeiten entschieden zu begegnen. „Spanische Unternehmen sind heute so viel besser gerüstet, als noch 2008“, erklärte demnach auch der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes (CEOE), Antonio Garamendi, im Hinblick auf die letzte Wirtschaftskrise, die Spanien zu bewältigen hatte. Josep Lluís Bonet von der Handelskammer betonte seinerseits, es müsse alles darangesetzt werden, „die anstehende Sommersaison zu retten“. Und Ignacio Osborne vom Forum anerkannter spanischer Marken erklärte, Spanien werde im Ausland häufig sehr viel positiver wahrgenommen, als im Land selbst. „Wir müssen mehr an uns selbst glauben“, betonte er diesbezüglich.
Außenministerin Arancha González Laya bezog sich ihrerseits auf die „Robustheit und Willensstärke“, mit welcher die spanische Gesellschaft erfahrungsgemäß Konjunkturrückgängen begegnet, um diese zu bewältigen. „Wir werden diese Krise überwinden. Während andere Länder ihren Blick mehr nach innen gerichtet haben, haben wir uns von Beginn an auch nach außen orientiert“, erklärte sie im Bezug auf die Bündnisse, die Spanien mit der EU sowie multilateralen Foren anstrebt, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.

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