Elena Salgado meint, das Antitabak-Gesetz bringe mehr Touristen auf die Kanarischen Inseln
Im Rahmen eines überraschenden Kurzbesuchs am 6. Februar auf Gran Canaria sprach die spanische Gesundheitsministerin Elena Salgado ausführlich über das neue Antitabak-Gesetz.
Das Gesetz, das am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten ist und bis heute für viel Gesprächsstoff sorgt, bedeute für die Kanarischen Inseln nur Vorteile, meinte die Ministerin. Sie sei davon überzeugt, dass die weitgreifenden Einschränkungen, was die Möglichkeiten des Rauchens in öffentlichen Gebäuden, Institutionen und nicht zuletzt im gastronomischen Bereich betrifft, mehr Touristen auf die Inseln bringe werde. Ihrer Aussage zufolge stammen ein Großteil der Kanaren-Besucher aus Ländern, wo diese Vorschriften schon seit langem gültig sind und ein größeres Gesundheitsbewusstsein herrsche.
Drogenbekämpfung
Einer der wichtigsten Punkte auf dem Programm der Ministerin war der Besuch von zwei Zentren für Drogenkranke auf Gran Canaria, der Fortaleza de Ansite in Santa Lucía und Yrichen in Telde, die für ihre erfolgreiche Arbeit mit dem Reina Sofía-Preis ausgezeichnet wurden. Bei diesem Anlass gab Salgado bekannt, dass ihr Ressort eine ausführliche Untersuchung über die Auswirkungen des Cannabis-Konsums durchgeführt hat, die in Kürze veröffentlicht werden soll und eindeutig vor der vermeintlich „sanften Droge“ warnt.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]