Glück gehabt


Der spanische Stararchitekt Santiago Calatrava, dem mehrere Klagen wegen stark überzogener Kosten und Bauschäden an seinen futuristischen Bauwerken ins Haus stehen, hat jetzt eine Sorge weniger.

Palma de Mallorca – Der Richter José Castro, der verschiedene Korruptionsfälle gegen den ehemaligen Regierungschef der Balearen, Jaume Matas, untersucht, hat Calatrava von einer Mitschuld im Fall der Oper von Palma freigesprochen. Calatrava kassierte für zwei Modelle, ein Video und eine PowerPoint-Präsentation die stolze Summe von 1,2 Millionen Euro, die nach Ansicht des Untersuchungsrichters aus Gründen der Wahlpropaganda angefertigt wurden. Das Opernhaus, das oberhalb der Bucht von Palma entstehen sollte, ist niemals gebaut worden. Die sündhaft teuren Modelle,  die im Museum Es Baluard in Palma ausgestellt wurden, gingen schon bei der Montage zu Bruch und mussten mehrfach repariert werden. Richter José Castro ist jedoch der Ansicht, dass Jaume Matas der alleinige Verantwortliche für diese Geldverschwendung ist.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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