Gran Canaria bereitet die Bürger auf die Waldbrandsaison vor

Cabildo- Präsident Antonio Morales stellte die Brandschutzkampagne 2020 vor. Foto: CabGC

Cabildo- Präsident Antonio Morales stellte die Brandschutzkampagne 2020 vor. Foto: CabGC

240 Brandschutzmitarbeiter kommen während der Kampagne zum Einsatz

Gran Canaria – Zum Beginn der drei Monate Juli bis September, in denen erhöhte Waldbrandgefahr herrscht, hat der Präsident der Inselverwaltung von Gran Canaria, Antonio Morales, gemeinsam mit den Leitern der zuständigen Ressorts und Einsatzkräfte die diesjährige Brandschutzkampagne vorgestellt.
Insgesamt 262 Brandschützer sind im Einsatz, um Präventivmaßnahmen in den gefährdeten Gebieten durchzuführen, den Ausbruch von Waldbränden frühzeitig zu erkennen und diese im Keim zu ersticken oder gegebenenfalls effektiv zu bekämpfen. Allein 30 Wachposten werden abwechselnd rund um die Uhr sechs Beobachtungstürme besetzt halten, die an strategisch günstigen Punkten der Insel – Aríñez, El Pleito, Pico de la Gorra, Hierbahuerto, La Sándara und Pinos de Gáldar – stehen. Zur Verstärkung des vorhandenen Fuhrparks kauft das Cabildo gerade für 1,2 Millionen Euro 25 zusätzliche Löschfahrzeuge, Pickups und Geländewagen.
Der Cabildo-Präsident appellierte an die Bevölkerung, sich der Gefahr von Waldbränden, die zu 98% durch Unachtsamkeit ausgelöst würden, stets bewusst zu sein. Insbesondere die Städter seien sich über die erhöhte Gefahr oft nicht im Klaren, wenn sie am Wochenende aufs Land führen. Morales rief dazu auf, sich an die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen zu halten: Vom 1. Juli bis zum 30. September ist es ausdrücklich verboten, Erntereste zu verbrennen, tragbare Grills auf Grill- und Zeltplätzen des Cabildos zu benutzen und Feuerwerkskörper in oder in der Nähe von Waldgebieten zu zünden. Bei erhöhter Warnstufe ist zusätzlich der Einsatz von Maschinen, die Funken erzeugen können (Schleifgeräte, Motorsägen, Schweißgeräte, Motorsensen etc.), untersagt.

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