Gran Canaria: Ein Toter beim Absturz eines Minihubschraubers


© NASA

Die beiden Unglücksopfer wollten die Fiestas del Charco aus der Luft betrachten

Gestern Mittag ist auf Gran Canaria ein sogenannter Autogyro, ein Ultraleichthubschrauber, mit zwei Personen an Bord abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Ein Mann kam dabei ums Leben.

Bei dem Unfallopfer handelt es sich um den 50-jährigen, ortsansässigen Bauunternehmer José Juan del Toro Valencia, der zusammen mit seiner Frau und Copilotin Antonia Díaz über dem ländlichen Gebiet El Pinillo in der Gemeinde La Aldea de San Nicolas de Tolentino auf der Westseite der Insel flog, um sich, wie jedes Jahr, das Volksfest Fiestas del Charco von oben anzuschauen. Seine Frau wurde beim Absturz aus dem Fluggerät geschleudert und überlebte schwer verletzt mit Verbrennungen zweiten Grades an an 45% ihres Körpers, am Rücken, den Händen und den Füßen. Sie wurde zunächst vor Ort vom medizinischen Personal des örtlichen Gesundheitszentrums versorgt und dann per Hubschrauber in das Universitätskrankenhaus Doctor Negrín in Las Palmas gebracht. Von dort soll sie so bald wie möglich in die Spezialabteilung für Verbrennungsopfer im Hospital Virgen del Rocío in Sevilla verlegt werden.

Der Absturz löste am Boden einen Brand aus, der von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Die Polizei untersucht die Umstände des tragischen Absturzes, der die Feiern in La Aldea überschattet.

 

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