In der ersten Januarwoche stieg die Zahl der Infektionen
In den ersten Wochen des neuen Jahres stieg die Zahl der Grippe-Erkrankungen in verschiedenen Gebieten Spaniens.
Wie die staatliche Überwachungseinrichtung für Epidemien des Forschungsinstituts Instituto de Salud Carlos III (ISCIII) konstatierte, lag die Zahl der Infektionen allerdings noch weit unter dem für diese Jahreszeit festgesetzten Schwellenwert für eine Grippewelle.
Die Kanarischen Inseln lagen dennoch mit 137,5 Influenza-Fällen pro 100.000 Einwohnern spanienweit an zweiter Stelle der Regionen mit der höchsten Rate.
Die Zahl der Grippe-Erkrankungen in Spanien lag laut dem wöchentlichen Bericht des ISCIII in der ersten Januarwoche bei 23,96 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Eine Woche nach Schulbeginn verdoppelte sie sich dann auf 50,6 und liegt damit immer noch deutlich unterhalb des Schwellenwerts von 64,3, ab dem man von einer Grippewelle ausgeht.
Aufruf zur Impfung
Die kanarische Gesundheitsbehörde hat die Bevölkerung – insbesondere gefährdete Patientengruppen, bei denen Komplikationen auftreten könnten – am 15. Januar erneut zur Grippeschutzimpfung aufgerufen.
Innerhalb der nächsten Wochen müsse mit einer Grippewelle gerechnet werden. Bislang wurden auf den Inseln 130.000 Impfdosen verabreicht.
Zur Impfung aufgerufen sind vor allem die Personengruppen, die im Falle einer Infektion als besonders gefährdet für Komplikationen gelten: Menschen über 65 Jahre, chronisch Kranke, Schwangere und Menschen mit Übergewicht oder Adipositas.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter meldete, beträgt der Anteil der geimpften Bevölkerung über 65 Jahre momentan 51%, während er in der vergangenen Saison 61% betrug und die Weltgesundheitsorganisation für diese Bevölkerungsgruppe einen Impfschutz von 75% empfiehlt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]