Regionalpräsident Fernando Clavijo zog Bilanz
Kanarische Inseln – Nach zwei Jahren an der Spitze der Regionalregierung gab Fernando Clavijo dieser Tage ein Resümee dieser Zeit und seine wichtigsten Ziele für die kommenden zwei Jahre ab.
Bislang habe sich seine Regierung auf die Umsetzung der Strukturreform konzentriert, nun sei die Zeit gekommen, die öffentlichen Dienste zu verbessern, so Clavijo. Dank dieser Reformen sei es gelungen, die Arbeitslosenzahl von 248.000 auf 220.000 zu senken und die Zahl der Sozialversicherten um 70.000 zu erhöhen, sowie den Weg für die Zukunft zu bereiten. „Wir wachsen und schaffen Arbeitsplätze. Wir haben die nötigen Veränderungen vorgenommen, um die Wirtschaft und die Beschäftigung zu verbessern, womit wiederum der Konsum und die öffentlichen Einnahmen zunehmen und mehr Gelder für die öffentlichen Leistungen zur Verfügung stehen,“ erklärte Fernando Clavijo im Rahmen einer Pressekonferenz.
„Das Hauptziel dieser Regierung besteht darin, unseren Kindern Inseln zu hinterlassen, die zukunftsfähig, nachhaltig und nicht verschuldet sind. Ein Ort zum Leben, mit Chancen für alle.“
Neben Reduzierung der Verschuldung habe die Regionalregierung daran gearbeitet, die Beziehungen zur Zentralregierung in Madrid zu verbessern, mit dem Ergebnis, dass das Autonome Finanzsystem der Kanaren von dem Finanzierungssystem der Regionen abgekoppelt werden konnte. Durch die Abschaffung des IGTE-Steuerausgleiches an den Staat habe man den Kanarischen Entwicklungsfonds FDCAN einrichten können, dessen Gelder in neue Infrastrukturen fließen würden. Auch hätten die Kanarischen Inseln stärker als früher Einfluss auf die Erstellung des Staatshaushaltes ausüben können, mit der Folge, dass sie höhere Zuschüsse für öffentliche Leistungen, Gesundheit, Bildung und Sozialpolitik erreicht hätten.
Abschließend erklärte Clavijo, in den letzten zwei Jahren der Legislaturperiode werde seine Regierung weiter an der Verbesserung der Bildung und des Arbeitsmarktes arbeiten. Es gelte, nicht nur die Arbeitslosigkeit abzubauen, sondern auch die Art der Arbeit zu verbessern. „Das Wichtige ist, dass wir alle gemeinsam vorwärtsgehen und dass die Verbesserungen der Wirtschaft die Bürger erreichen.“
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